Um nicht nur für Honigbienen, sondern auch für Wildbienen ein Angebot an Nektarpflanzen zu bieten, sollte man auf Vielfalt achten. Auch unter den Bienen gibt es Generalisten wie auch wählerische Arten, die sich nur von einer bestimmten Pflanze ernähren. Daher gibt es sie auch nur dort, wo diese Pflanze zur Verfügung steht.
Auch ein Insektenhotel ist nützlich. Hier können Wildbienen, Florfliegen oder Marienkäfer nisten und dienen dann als Schädlingsbekämpfer, zum Beispiel gegen Blattläuse. Wenn Sie Lust haben, können Sie so ein Häuschen aus Hartholzscheiben, Ziegeln und Bambusstängeln selbst bauen, aber auch im Handel sind Insektenhotels erhältlich.
Allerdings sollte man darauf achten, dass sie tatsächlich artgerecht sind und nicht etwa eine Verletzungsgefahr für zarte Flügel darstellen. Mit ausgefransten Bohrlöchern, Fichtenzapfen und Plexiglasröhrchen, in denen leicht Schimmel entsteht, tut man den Insekten letztlich nichts Gutes. Statt Loch- und Hohlziegeln, die die Insekten nicht gerne bewohnen, eignen sich Strangfalzziegel besser. Auch sind Weidenruten-Lehmwände meist viel zu hart für grabende Bienen. Weicher und damit geeigneter sind ungebrannte Lehmziegel aus dem Bio-Baustoffhandel.
Auf der
Homepage des Nabu gibt es Informationen, wie ein gutes Insektenhotel aussehen sollte.